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Wie sind die verletzten Fußballprofis versichert?


Heute beginnt in Frankreich die 15. Europameisterschaft. Bis zum 10. Juli kämpfen erstmals 24 Mannschaften um den Europameistertitel. Neben der ganzen Euphorie, die bei solch einem Turnier herrscht, schauen viele Fußballclubverantwortliche mit etwas Wehmut nach Frankreich. Das ist nicht unbegründet, immer wieder verletzten sich Spieler rund um so ein Turnier und fallen dann später in den Vereinen aus. Ein prominentes Beispiel dafür kommt aus dem Kreise des DFB, wo sich Antonio Rüdiger beim Training am Dienstag schwer verletzte. Wie Fußballprofis in der Liga versichert sind: In der Bundesliga zum Beispiel bekommen die Spieler bis zu 6 Wochen ihr normales Gehalt weiter ausgezahlt, analog der Lohnfortzahlung als Angestellter. Danach bekommen die Spieler ein sogenanntes 78 wöchiges Verletztengeld, welches bei monatlich bis zu 6400 Euro liegt. Zudem können die Spieler eine private Sporttagegeldversicherung nutzen, welche individuell abgeschlossen wird. Hierbei können die Summen bei bis zu 2000 Euro täglich liegen, also 60.000 € im Monat! Einen zusätzlichen Schutz für die Ligavereine gibt es durch die FIFA. Seit 2012 zahlt die FIFA 24.000 Euro pro Tag für Spieler, die sich während der FIFA Abstellungspflicht verletzen und länger als 4 Wochen für den Verein ausfallen. Dieses Verletztengeld wird maximal ein Jahr gezahlt (max. 8,7 Mio €). Darüber hinaus zahlt aber auch der DFB für Ausfälle der Nationalspieler eine Entschädigung an den Verein und Spieler, über die Höhe macht der DFB jedoch keine Angabe.

Quelle: GDV, 01.06.2016

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